Radentscheid fordert Radstation unter Bahnhofsplatz
In der Debatte um die zukünftige Radstation am Hauptbahnhof setzt sich der Radentscheid Bielefeld für die Nutzung des leerstehenden Bunkers unter dem Vorplatz ein.
Mit einer Videosimulation zeigt die Initiative eine mögliche Gestaltung mit Zugängen von der Herbert-Hinnendahl-Straße und zum Gleistunnel der DB.
Der Radentscheid weist darauf hin, dass eine Radstation unter dem Vorplatz im Vergleich aller aktuell diskutierten Standorte am besten abschneide. Vorteile seien der kurze und direkte Weg zu den Gleisen sowie die Größe mit gut 1.000 möglichen Stellplätzen und die geringen Eingriffe in das Umfeld des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes. Dies spreche deutlich dafür, die Nutzung des Bunkers vordringlich zu verfolgen.
Die Initiative hat im April den Bunker besichtigt und eine architektonische Videosimulation der Radstation in Auftrag gegeben. „Wir können jetzt zeigen, dass im Bunker eine attraktive und große Radstation denkbar ist“, sagt Daniel Mörchen vom Radentscheid. „Die Politik muss nun aktiv werden.“ Weil der Bunker eine längere Zeit zur Realisierung brauche, müsse das Vorhaben unverzüglich verfolgt werden. Der Radentscheid fordert den Stadtrat und die Verwaltung deshalb auf, eine Machbarkeitsstudie für die Radstation unter dem Vorplatz in Auftrag zu geben und parallel mit der Deutschen Bahn über die langfristige Vermietung oder Übernahme des Bunkers zu sprechen.
Der Radentscheid hat seine Videosimulation einer Radstation im Bunker unter radentscheid-bielefeld.de/videoradstation veröffentlicht.