Autobahnähnlichen Neubau der Herforder Straße stoppen!
Die Initiative „Mut zur Verkehrswende“ wendet sich in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister
(Auszug)
„Die Verwaltungsvorlage zum geplanten Aus- bzw. Neubau der Herforder Straße (B 61) mutet an wie ein Papier aus vergangenen Zeiten. Dort ist euphemistisch von Ausbau die Rede. Geplant wird aber ein vierspuriger, autobahnähnlicher Neubauabschnitt neben der alten Trasse. Zur Erschließung der dortigen Häuser muss an der Westseite sogar zusätzlich eine neue Straße gebaut werden. Bis zur Fertigstellung dauert es mindestens bis 2026. Die Kosten: ca. 15,3 Millionen Euro allein für den 2 km langen Abschnitt vom Rabenhof bis zum Milser Krug. Massive Eingriffe in die schutzwürdige, als Naturschutzgebiet vorgesehene Johannisbachaue sind Bestand- teil der Planungen. Der hier auch vorgesehene Radschnellweg Bielefeld-Herford wurde wegen fehlender politischer Beschlüsse über die Radschnellwegtrasse erst gar nicht einbezogen. Diese veraltete Planung passt nicht mehr zu den heute bekannten dramatischen Folgen des Klimawandels und der notwendigen Mobilitätswende.“